Chronik

Ende November 1968 wurde eine Gründungsversammlung im Gasthaus Schlüssel einberufen, bei der sehr viele Interessierte anwesend waren. Mehr als 40 Teilnehmer erklärten spontan ihren Beitritt zum Schwäbischen Albverein zum 1.1.1969. Unter Patenschaft der Ortsgruppe Trossingen, vornehmlich deren damaliger Vertrauensmann Sieger Strohm, und im Beisein des Gauobmannes Hermann Streng konnte somit eine Ortsgruppe gebildet werden. Am 1.1.2010 zählte die Ortsgruppe genau 100 Mitglieder.

Eigentlich begann es schon viel früher. Im späten Herbst 1967 trafen sich unter der Regie von Arnold Honer – nach einem Aufruf im Gemeindeblatt – ein paar Männer, um einen Wanderweg von der Trossinger Markungsgrenze beim Hirschbrünnele, bis zum Waldweg herzustellen. Es sollte eine direkte Fußwegverbindung nach Trossingen geschaffen werden. Bei dieser Aktion reifte der Entschluss eine Wandergruppe ins Leben zu rufen. Im Laufe des folgenden Jahres stießen noch weitere Interessierte dazu. Es wurden Wanderungen durchgeführt und eine weitere Etappe des Wanderwegs entlang des Hagenbaches gebaut. Der Vorschlag, sich einer Wanderorganisation anzuschließen, wurde aufgegriffen. Die Frage war nur, welche kam in Frage. Letztendlich entschied man sich für den Schwäbischen Albverein.

Zum Vertrauensmann wurde Arnold Honer gewählt, die weiteren Ausschussmitglieder waren:
1. Stellvertreter                      Paul Grathwohl
2. Stellvertreter                      Alfred Rebhan
Schriftführer                           Max Gulden
Rechner                                 Josef Schmeh
Beisitzer                                 Edmund Efinger
Beisitzer                                 August Grathwohl
Beisitzer                                 Fritz Kauderer.

In der Folgezeit waren viele Aktivitäten zu verzeichnen. Der angefangene Wanderweg wurde bis zur Lindengasse weitergeführt. Für ein Stück dieses Weges musste eine Wiese gekauft werden, die dann später bepflanzt und mit Schaukeln und Feuerstelle bestückt wurde – die jetzige Spielwiese. Ruhebänke wurden gefertigt und rund um den Ort an markanten Punkten aufgestellt. Der Bau einer Schutzhütte wurde in Angriff genommen. Ein Wanderparkplatz in der Lindengasse bei der Abzweigung des Wanderweges wurde gebaut. Hierfür musste ebenfalls ein Grundstück gekauft werden. Zur Finanzierung der verschiedenen Projekte wurden zusätzlich zu den Waldfesten in den früheren Jahren Altmaterialsammlungen durchgeführt. Jährlich wurde und wird ein Waldfest veranstaltet. Begonnen hat das Waldfest bei der Bodenholzhütte im Trossinger Wald, von wo es später hinter die Ziegelhütte verlegt wurde. Dazu musste die kraterähnliche Bodenstruktur eingeebnet werden. Jährlich im Frühjahr wurde eine Wege- und Straßenputzete durchgeführt bei der allerhand Unrat zusammengesammelt wurde, den gedankenlose Zeitgenossen arglos weggeworfen haben. Zu erwähnen ist die Durchführung des traditionellen Funkenfeuers, das seit der Gründung der Ortsgruppe Bestandteil im Vereinsleben ist. In den späteren Jahren stand die Erhaltung des Geschaffenen im Vordergrund. Zuletzt war der Bau eines Lagerschuppens notwendig geworden, weil sich im Laufe der Jahre einige  Gerätschaften angesammelt hatten. Die Gemeinde stellte dafür ein Grundstück neben dem Festplatzgelände zur Verfügung; dafür herzlichen Dank.